in 10 Minuten fertig und einfach herzustellen.
Gesiedete Seifen habe ich vielfach ausprobiert, für meine Haare ist das nichts, sie fallen zusammen und hängen schwerfällig herunter, denn Seifen beschweren die Haare und machen sie irgendwie strohig und steif (ich habe feines, lockiges Haar). Ich habe auch keine rechte Lust nach dem Waschen "saure Rinsen" oder ähnliches zu machen. Gekaufte Shampoos kommen für mich nicht in Frage, weil zumeist in Plastik-Behältnissen angeboten. Bisher habe ich ausschließlich ein festes Shampoo-Bar einer Seifensiederin benutzt, wollte dies aber gern, wenn es geht, selbst herstellen, um die Zutaten nach meinem Geschmack zu variieren und um mich unabhängiger zu machen.
Festes Shampoo (auch Shampoo-Bar) aus nur 3 Zutaten
Dieses Rezept schäumt am besten, reinigt und pflegt die Haare und hat auch den Langzeittest mit "sehr gut" bestanden. Zudem ist es ganz schnell herzustellen und wird nur verrührt. In diesem festen Shampoo ist SLSA enthalten, ein Tensid auf pflanzlicher Basis, welches intensiveren Schaum hervorbringt. Hier ein Rezept auf der Rezept-Grundlage von "Mix dich glücklich" - DANKE für den Tipp (mittlerweile wurden die Rezepte von der Lebensquell-Seite hier, auch schon von smarticular aufgegriffen). Dort wird alles mit dem Thermo-Mix gerührt, aber es geht auch mit der Hand, diese Rezeptur ist für das Verrühren mit einem Löffel (oder mit der Hand zu kneten). Ein wichtiger Hinweis zu diesem Rezept: Ich habe feine, lockige Haare, für mich ist es optimal mehr Sheabutter zu verwenden, weil die Haare dann nicht so fisseln. Die Sheabutter sorgt dafür, dass die Haare nicht wie ein Besen aussehen, sondern wie mit einer Spülung behandelt, wunderbar weich und lockig fallen. Anfangs habe ich sogar 100g Sheabutter verwendet. Wer andere Haare hat, hat sicherlich andere Bedürfnisse, für den empfiehlt es sich eventuell, nur 50 Gramm Sheabutter zu verwenden. Das muss man testen, für jeden das richtige Shampoo, je nach Bedarf - das ist mit diesem Rezept ganz einfach möglich. Bei weniger Sheabutter den Teig durchkneten mit den Händen, da er viel fester wird. Hier ein TOP-Rezept, vielfach erprobt und für gut befunden:
Zutaten:
70 g Shea-Butter (hier im Glas erhältlich)
100 g Speisestärke (aus Mais oder Kartoffeln)
100 g SLSA-Tensid
Tuch für Mund und Nasenschutz
Duftöle wahlweise nach Geschmack - Orange, Zitrus, Teebaum-Öl, Pfefferminz-Öl usw.
Herstellung
Wichtiger Hinweis vorab: Bitte ein Tuch vor Mund und Nase halten wenn man das SLSA einrieseln lässt (es ist zwar ungiftig, kann aber sehr stauben und die Schleimhäute reizen).
Wasser in einen großen Topf füllen und erhitzen. Eine kleinere Schüssel einstellen, so dass die Shea-Butter im Wasserbad geschmolzen werden kann. Alles gut verrühren mit einem Löffel (ich habe den Löffel einem Schneebesen vorgezogen, weil er leichter zu reinigen ist und nicht alles anhängt). Während die Masse noch heiß ist, Speisestärke und Duft-Öl ebenfalls zufügen und kräftig umrühren, bis alles eine feste Masse ergibt. Nochmal umrühren und in Formen drücken, dieses Rezept ergibt zwei bis drei große (Seifen-)Stücke. Die Formen in den Gefrierschrank stellen für eine halbe Stunde, oder für ein paar Stunden in den Kühlschrank und dann stürzen. Dieses feste Shampoo ist zumeist sofort nutzbar. Um die Inhaltsstoffe zu variieren und auf die eigenen Haare und die Kopfhaut abzustimmen, kann man Kräuter hinzufügen. Dafür die Kräuter nach Wahl eine Zeit lang in der Shea-Butter bei stetiger Wärme ziehen lassen, damit die Inhaltsstoffe einziehen, oder die Kräuter fein gerieben zugeben, danach wie im Rezept angegeben weiter verwenden. ÜBRIGENS: Unhandliche Reststücke oder abgebrochene Stücke sind mit diesen Rezepten KEIN Problem mehr, sie werden einfach eingeschmolzen und beim nächsten "Seifenrühren" mit genutzt.
Honigwasser als Festiger
ÜBRIGENS: ein ganz natürlicher Festiger für die Haare ist Honigwasser (siehe Bild links) meine Haare lieben das! Dafür einen Teelöffel Honig in einem halben Liter Wasser auflösen und etwas davon als letzte Spülung über die Haare gießen. Sollte der festigende Effekt zu stark sein, muss der Honig-Anteil reduziert werden, oder umgekehrt. Hält sich eine Zeit lang zur mehrfachen Nutzung. Veganer können dieses Rezept mit Ahornsirup testen.
Weiteres Rezept für festes Shampoo
Jetzt habe ich ein Rezept entwickelt mit dem natürlichen Tensid SCI (hier erhältlich) (Sodium Cocoyl Isethionate sulfatfrei) Hier der Code-Check von SCI, und dem Tensid SLSA). Herstellernachweis: Mit Sulfoacetat, SLSA, bringt man mühelos Schaum in Badezusätze wie Schaumbäder, Badepralinen, Milch- und Salzbäder. Sulfoacetat ist natürlichen Ursprungs und vom BDIH zugelassen. INCI: Sodium Lauryl Sulfoacetat.

Zutaten:
70 g Shea-Butter (hier im Glas erhältlich)
70g g Speisestärke (aus Mais oder Kartoffeln)
50g SCI (natürliches Tensid aus der
Fettsäure des Kokosöl)
50g SLSA
Tuch für Mund- und Nasenschutz
Duftöle wahlweise nach Geschmack - Teebaum-Öl, Pfefferminz-Öl usw.
Ich habe hier Orangenöl genommen. Wer möchte kann noch mit Lebensmittelfarbe experimentieren und die Seifen farblich verändern.
Zubehör:
Ein großer Topf und eine kleinere Schüssel für das Wasserbad.
Für die Form: Backpapier in Quadrate schneiden, wenn man noch keine Silikonformen hat, oder Silikonformen, oder kleine Plastik-oder Metallschalen die man stürzen kann.
Herstellung
Wasser in einen großen Topf füllen und erhitzen. Eine kleinere Schüssel einstellen, so dass die Shea-Butter im Wasserbad geschmolzen werden kann. Bitte ein Tuch vor Mund und Nase halten wenn man das SCI einrieseln lässt (wegen eventuellem Stauben, das ist unangenehm für die Schleimhäute). Alles gut verrühren mit einem Löffel (ich habe den Löffel einem Schneebesen vorgezogen, weil er leichter zu reinigen ist und nicht alles anhängt). Während die Masse noch heiß ist, Speisestärke und Duft-Öl ebenfalls zufügen und kräftig umrühren, bis alles eine feste Masse ergibt. Nochmal umrühren und in Formen drücken, dieses Rezept ergibt zwei große Seifen-Stücke. Die Formen in den Gefrierschrank stellen für eine halbe Stunde, oder für ein paar Stunden in den Kühlschrank und dann stürzen. Dieses feste Shampoo ist zumeist sofort nutzbar. Sollte das feste Shampoo zu weich sein (z.B. wegen der zugegebenen Duftöle), noch ein paar Tage trocknen lassen. Um die Inhaltsstoffe zu variieren und auf die eigenen Haare und die Kopfhaut abzustimmen, kann man Kräuter hinzufügen. Dafür die Kräuter nach Wahl eine Zeit lang in der Shea-Butter bei stetiger Wärme ziehen lassen, damit die Inhaltsstoffe einziehen, oder die Kräuter fein gerieben zugeben, danach wie im Rezept angegeben weiter verwenden.
Hinweis:
Feste Seifen (Bars) mit ausschließlich SCI oder SCS (Tensiden auf Kokosbasis), haben die Langzeittests für Haar-Shampoo nicht bestanden, sie schäumten für meinen Geschmack zu wenig, oder mit der Zeit verhärtete das Seifenstück, wurde wie ein Stein und schäumte kaum mehr, daher setze ich jetzt 50% SLSA zu.
Formen-Vielfalt

Mit Silikonformen erhält man sehr schöne Ergebnisse, siehe Bild - Wer noch keine Silikonformen hat: noch warm kleine Häufchen auf Backpapier streichen und fest einpacken, dann ins Gefrierfach für 30 Minuten - FERTIG! Oder in Silikonformen oder kleine Behältnisse aus Plastik oder Metall gießen (Porzellan-Tassen eignen sich NICHT so gut, weil man sie nicht fest aufklopfen kann beim Stürzen). Die Behältnisse vorher innen mit einer Creme oder Butter einreiben, damit man später den Inhalt besser stürzen kann. Sofort für ca. 20 Minuten in das Gefrierfach stellen, danach dann ganz einfach stürzen. Bei starren Formen hilft es, die Form kurz in heißes Wasser zu halten. Wer kein Gefrierfach hat, kann die Bars (ungesiedete Seifen) in den Kühlschrank legen und länger warten bis die Masse ausgehärtet ist. Wenn diese Rezepte einem gut gefallen, kann man mit schicken Silikonformen experimentieren.
Die Bar-Stücke sollten (wie Seifen) nach dem Benutzen abtrocknen können, also nicht im Wasser oder zu feucht liegen.
Bars (ungesiedete feste Seife) auf Kokosbasis, sehr gut für den Körper nutzbar

Zutaten:
50 g Shea-Butter (hier im Glas erhältlich)
70 g Speisestärke (aus Mais oder Kartoffeln)
70 g SCS
Duftöle nach Geschmack, hier gibt es speziell Düfte für die Seifenherstellung, die sind länger anhaltend.
Herstellung wie oben beschrieben im Wasserbad.
Herstellung
Wasser in einen großen Topf füllen und erhitzen. Eine kleinere Schüssel einstellen, so dass die Shea-Butter im Wasserbad geschmolzen werden kann. Bitte ein Tuch vor Mund und Nase halten wenn man das SCS einrieseln lässt (wegen eventuellem Stauben, das ist unangenehm für die Schleimhäute). Alles gut verrühren mit einem Löffel (ich habe den Löffel einem Schneebesen vorgezogen, weil er leichter zu reinigen ist und nicht alles anhängt). Während die Masse noch heiß ist, Speisestärke und Duft-Öl ebenfalls zufügen und kräftig umrühren, bis alles eine feste Masse ergibt. Nochmal umrühren und in Formen drücken, dieses Rezept ergibt zwei große Seifen-Stücke. Die Formen in den Gefrierschrank stellen für eine halbe Stunde, oder für ein paar Stunden in den Kühlschrank und dann stürzen.
Ergebnisse bei der Nutzung: SCS ist nicht fein genug, schäumt daher weniger und ist als Shampoo nicht gut geeignet. Wenn man nur SCS (natürliches Tensid auf Kokosbasis) nutzen möchte, ist es hilfreich das SCS vorab noch einmal fein zu zermahlen. Ansonsten kann man es auch mit SLSA mischen Verhältnis 50:50 (siehe Rezept oben drüber) , dann wird die Rezeptur sehr gut. Falsch machen kann man nichts, denn alle Seifen können, wenn nicht gelungen, wieder eingeschmolzen werden. Übrigens: eine hervorragende KÖRPERSEIFE sind BEIDE Produkte!! Eine wunderbare Art und Weise, um Dusch-Bars (ungesiedete Seife) selbst herzustellen und VIEL Geld und Plastik zu sparen!
Ein weiteres Rezept - feste Shampoo-Bars mit SCI

Es gibt ein neues Rezept für festes Shampoo von Sabrina eingesendet, mit dem Tipp nur SCI aus der Fettsäure des Kokosöl zu nutzen. Diese Masse wird eher geknetet als gerührt, also nicht wundern über die feste Konsistenz. Sie soll aber trotzdem gut zusammenhalten und nicht bröseln, schreibt Sabrina im Kommentar (siehe unten). Da ausschließlich SCI genutzt wurde, weiß ich allerdings nicht, ob die Seife nicht den "Steineffekt" aufweist und am Ende nicht, bis wenig schäumt. Dieses Rezept wurde eingesendet und von mir nicht getestet (Admin Uta-Maria).
Zutaten
100 g SCI
20 g Sheabutter
15 g Arganöl
15 g Nachtkerzenöl
100g Speisestärke
Tuch für Mund und Nasenschutz
HINWEIS: Ein weiteres Rezept mit flüssigem COCO-Glucosid musste wieder rausgenommen werden aus dem Blog, es hat den Langzeit-Test nicht bestanden. Die Seife wurde immer härter nach ein paar Wochen (wie ein Stein) und schäumte nicht mehr. Coco-Glucosid lässt sich aber ganz phantastisch als flüssige Seife nutzen, dazu einfach in einen Spender abfüllen. Ein Rezept zum verfeinern und mehr Nachfettung gibt es HIER.
Hier ein paar Bilder aus unserem SHOP - handgefertigte Waren von Kleinherstellern und aus Behindertenwerkstätten
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Ralf (Freitag, 16 März 2018 11:47)
Hallo, womit lässt sich das SCS so fein vermahlen dass es nicht doch noch klümpchen bleiben?
Uta-Maria (Freitag, 16 März 2018 16:16)
Hallo Ralf,
ich benutze dafür eine kleine elektrische Gewürzmühle. Mit der Hand im Mörser geht es leider nur sehr mühselig und nicht so fein wie gewünscht.
Judith (Mittwoch, 02 Mai 2018 11:09)
Hallo, ich habe gelesen, dass man nach der Nutzung von Haarseifen eine saure Rinse machen sollte. Ist das bei diesen Shampoos auch der Fall?
Uta-Maria (Mittwoch, 02 Mai 2018 18:03)
Hallo liebe Judith,
nein, das ist ja das Gute an dieser Seife, man braucht keine Nachspülung, damit die Haare glänzen oder weich fallen.
Diese Seife ist NICHT gesiedet, man braucht KEIN Ätznatron und die Herstellung ist in 10 Minuten, maximal, erledigt.
Die Körperseife lässt sich aus rein natürlichen Mitteln herstellen, aus drei Komponenten, SCS, Speisestärke und Sheabutter. Die Seife ist sehr ergiebig!
Für die Haarseife muss man einfach mal testen welche Komposition für die eigenen Haare am besten passt (SCS oder nur SLSA oder Mischung aus beiden), da jeder andere Haare und Bedürfnisse hat.
Herzliche Grüße und viel Freude am Ausprobieren
Uta-Maria
Astrid (Sonntag, 13 Mai 2018 21:35)
Hallo, ich habe das Shampoo Bar von mix dich glücklich vor ca. einem halben Jahr schon mal gemacht und es hat mir sehr gut gefallen. Jetzt meine Frage, warum ist bei Dir über die doppelte Menge Sheabutter drin? Statt 45g hast Du 100g Sheabutter verwendet? Oder ist das nur ein Tippfehler? Würde mich freuen, von Dir zu hören!
Liebe Grüße!
Astrid (Sonntag, 13 Mai 2018 23:29)
Übrigens, smarticular.net hat auch nur 50g Sheabutter und dann 100g Speisestärke und 100g SLSA!
Uta-Maria (Montag, 14 Mai 2018 08:11)
Hallo Astrid,
das Rezept ist nicht von smarticular (siehe oben), kann sein, dass die das anders machen. Die bekommen ihre Rezepte ja auch zugeschickt und haben die feste Seife erst jetzt im Repertoire.
Mit 50g Sheabutter wurde mir die Seife zu bröselig und fiel zu leicht auseinander.
Das kann damit zu tun haben, dass sie mit der Hand angerührt wird anstatt mit dem Thermomix. Einfach ausprobieren, jeder hat andere Bedürfnisse.
Herzliche Grüße
Sabrina (Montag, 14 Mai 2018 11:53)
Hallöchen,
Ich bin durch Zufall auf deine Seite gekommen. Ich habe auch gerade nach dem Rezept von Mix dich glücklich Shampoo Bars gemacht, allerdings hab ich SCI, aus der Fettsäure des Kokosöl es soll wohl milder sein, genommen und 20 Gramm Sheabutter, 15 Gramm Arganöl und 15Gramm Nachtkerzenöl ich hoffe ja das es nicht zu viel war, aufjedenfall lies sich die Masse wunderbar kneten und Formen.
Viele Grüße Sabrina
Uta-Maria (Montag, 14 Mai 2018 16:26)
Liebe Sabrina,
das Rezept hört sich ja interessant an - sehr gehaltvolle, pflegende Inhaltsstoffe.
Könntest du wohl bitte mal berichten wie das Waschergebnis war und welche Haare du hast?
Verschiedene Öle mischen wollte ich auch als Nächstes, ich habe noch Kokosöl stehen, das müsste doch auch gehen, anstatt Sheabutter.
Viele Grüße und lieben Dank
Sabrina (Mittwoch, 16 Mai 2018 11:02)
Hallo Uta-Maria,
Ich habe es getestet und bin total zufrieden damit. Meine Haare waren in letzter Zeit nach dem Waschen schwer zu kämmen mit dem neuen Shampoo Bar ging das wunderbar sie sind schön leicht kämmbar und fallen wunderbar auch haben sie jetzt einen leichten Glanz was sie vorher nicht hatten, vorherwaren sie eher trocken und stumpf ich bin gespannt wie sich das Shampoo über einen längeren Zeitraum macht. Der Schaum des SCI ist super und ich hatte das Gefühl als wenn es leichter schäumt und weicher schäumt, kann man das so sagen �.
Viele Grüße Sabrina
Uta-Maria (Mittwoch, 16 Mai 2018 16:38)
Uta-Maria (Mittwoch, 16 Mai 2018 16:33)
Liebe Sabrina,
das hört sich ja gut an!
Wenn du einverstanden bist, werde ich dein Rezept auf die Seite kopieren, mit einem Link auf das SCI, das hört sich nach einer Verfeinerung oder Verbesserung des Rezeptes an, zumindest was die Umweltverträglichkeit und den Glanzeffekt angeht.
Wie sieht es mit der Festigkeit der Seife bis jetzt aus? Mir ist sehr wichtig, dass sie nicht auseinander bröselt.
Danke für die Info
Uta-Maria
Sabrina (Mittwoch, 23 Mai 2018 14:55)
Hallo Uta-Maria
Also das Shampoo bröselt kein bisschen und sie trocknet auch sehr flott wie ich finde. Gerne kannst du das Rezept auf deine Seite stellen es würde mich freuen.
Liebe Grüße Sabrina
Martina (Dienstag, 03 Juli 2018 13:22)
Hallo Uta-Maria,
ganz herzlichen Dank für das Rezept! Nach zweimal waschen bin ich bei meinen langen Haaren sehr begeistert. Die Haare fühlen sich gepflegt an und glänzen. Wie ist es denn mit Langzeit-Erfahrungen? Benutzt du dein Rezept mit dem SLSA-Tensid immer noch als Shampoo?
LG
Tina
Uta-Maria (Dienstag, 03 Juli 2018)
Hallo liebe Tina,
die Langzeitergebnisse sind phantastisch, Kopfhaut und Haare sind gesund und freuen sich über die gute Pflege.
Zur Zeit nutze ich die Kombination von SCS (50g) und SLSA (50g). Mein Bestreben ist ein festes Shampoo, OHNE Plastik bei den Zutaten und ganz OHNE Chemie herzustellen.
Gerade eben habe ich eine neue Charge Seife in den Kühlschrank gestellt, mit einem flüssigen Tensid auf Kokosbasis. Wenn die Ergebnisse gut sind, habe ich dieses Ziel erreicht. Wenn ich die Seife morgen getestet habe, gebe ich das Rezept und die Quelle für die Inhaltsstoffe hier bekannt.
Herzliche Grüße
Uta-Maria
Ayse (Mittwoch, 04 Juli 2018 13:30)
Hallo Uta Maria,
klingt super dein Rezept! Meinst du, dass ich die Speisestärke durch Heilerde ersetzten könnte? Die hätte ich noch über...
Lieben Gruß
ayse
Uta-Maria (Mittwoch, 04 Juli 2018 15:25)
Hallo liebe Ayse,
das glaube ich eher nicht, denn die Speisestärke ist wichtig für die Konsistenz der Seife, sie gibt Festigkeit und den Halt durch das Erwärmen und anschließende Abbinden.
Speisestärke gibt es in jedem Supermarkt, sie kostet nur 50.- bis 1.- Euro.
Ayse (Mittwoch, 04 Juli 2018 18:54)
Liebe Uta-Maria,
danke für die schnelle Antwort. Speisestärke hab ich auch da nur wollte ich die Heilerde aufbrauchen. Dann kann ich ja nun loslegen. Freue mich schon auf das Shampoo.
Lieben Gruß
ayse
Stefanie (Freitag, 13 Juli 2018 21:50)
Huhu!
Ich habe gestern dein festes Shampoo Rezept ausprobiert :)
Nun ist es aber nach mehr als 24 Stunden leider immer noch wie Knete :/
Weißt du vielleicht, was ich falsch gemacht habe? Kann man damit noch was anfangen, oder eher nicht?
Ich habe mit Hand „gemixt“ und mich präzise an die Mengenangaben gehalten...
Lg Stefanie
Uta-Maria (Samstag, 14 Juli 2018 07:50)
Hallo liebe Stefanie,
welches Rezept hast du denn ausprobiert, das erste mit Coco-Glycosid ?
Dann kann ich mir nur vorstellen, dass die Sheabutter nicht heiß genug geworden ist, denn die Speisestärke die hinzugefügt wird, muss abbinden können, denn das sorgt für die Festigkeit. Du kannst natürlich auch versuchen, das Ganze länger trocknen zu lassen, aber nach ein paar Tagen müsste die Seife fest sein. Dann kannst probieren alles wieder einzuschmelzen und noch etwas Speisestärke hinzuzufügen, damit es besser abbindet.
Liebe Grüße
Uta-Maria
Stefanie (Samstag, 14 Juli 2018 08:23)
Hallo Uta-Maria!
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort!
Ich hab gerade mal ein bisschen gedrückt und meine, sie ist doch etwas fester... vielleicht wird es ja noch was :)
Werde mich auf jeden Fall noch mal melden, auch, was das shampoonieren angeht ;)
Bis bald, Stefanie
Uta-Maria (Samstag, 14 Juli 2018 12:31)
Fein liebe Stefanie,
bin gespannt auf deine Ergebnisse, dann viel Freude an deiner Handmade-Seife. Man kann immer so schlecht Ferndiagnosen machen, warum ein Rezept mal nicht gelingt, denn da können viele Faktoren eine Rolle spielen, die Qualität oder Bindekraft der Speisestärke zum Beispiel, oder die Festigkeit der Sheabutter. Manchmal braucht es auch ein paar Tage bis die Seife abbindet und die richtige Konsistenz aufweist.
Herzliche Grüße
Uta-Maria
Nadine Amato (Freitag, 20 Juli 2018 08:05)
Hallo,
ich bräuchte unbedingt dass Rezept mit dem Cocos Glucosid. Habe mir gestern alle Zutaten gekauft und gerade erschrocken gesehen, dass du das Rezept rausgenommen hast.
Lieben Dank im Voraus
Uta-Maria (Freitag, 20 Juli 2018 11:17)
Liebe Nadine,
gerne gebe ich dir das Rezept. Allerding war ein seltsamer Effekt bei dieser Seife beobachtbar, so dass ich mich entschlossen habe, das Rezept neu zu testen, bzw. erst einmal von der Seite zu nehmen:
Die Seife wurde nach ein paar Wochen immer härter (wie ein Stein) und schäumte immer weniger. Anfangs funktionierte alles, sie schäumte (zwar nicht so stark wie mit SLSA) aber doch recht gut.
Versuche eventuell mehr Coco- Glukosid hinzuzufügen, auch wenn die Trocknungszeit etwas länger ist, vllt. wird dadurch dieser verhärtende Effekt verhindert. Das Rezept:
50 g Sheabutter
100g Coco-Glukosid
150g Speisestärke
Bitte poste hier deine Ergebnisse, vielleicht findest du ja eine Lösung.
Herzliche Grüße
Uta-Maria
Nadine Amato (Freitag, 20 Juli 2018 21:43)
Hallo Uta-Maria,
lieben Dank für das Rezept.
Ich habe noch keine Shampoo Bars gemacht, also noch keinerlei Erfahrung damit. Laut meinen Recherchen ist das Cocos Glucosid ein äußerst mildes Tensid, deswegen möchte ich es gerne verwenden. Ich werde versuchen es mit SCI zu mischen, habe allerdings keine Ahnung was dabei rauskommt.
Vielleicht verhält sich das Coco Glucosid dann anders und härtet nicht so stark nach.
Ich werde berichten.....
LG Nadine
Uta-Maria (Samstag, 21 Juli 2018 08:22)
Liebe Nadine,
weil das Coco-Glukosid so mild und naturnah ist, wollte ich es auch gerne testen. Eine gute Idee mit SCI zu mischen, ich freue mich auf deine Ergebnisse.
Herzliche Grüße
Uta-Maria
Susi (Freitag, 03 August 2018 23:57)
Kann ich SLSA einfach 1 zu1 gegen SCS austauschen
Uta-Maria (Samstag, 04 August 2018 08:14)
Hallo Susi,
meine Erfahrung ist, dass es zu wenig schäumt, man muss es zumindest nochmal mahlen, damit es sich feiner aufspaltet. Nimm für das nur SCS- Rezept in jedem Fall weniger Sheabutter, nur 50g, damit es nicht überfettet. Mit 100g Sheabutter ist es eine sehr gute Körperseife, aber für die Haare eher nicht geeignet.
Bitte berichte über deine Erfahrungen hier.
Rebecca (Samstag, 27 Oktober 2018 09:06)
Hallo Uta-Maria.
Ich benutze für meine Shampoobars auch das Rezept von Mix dich glücklich , aber mit SCI. Allerdings löse ich das SCI unter Hitze in Wasser auf bis eine Paste entsteht. Das funktioniert und schämt sehr gut. Ich werde aber bei meinem nächsten Shampoobar einmal dein Rezept mit mehr Sheabutter ausprobieren. LG Rebecca
ChrKr (Sonntag, 28 Oktober 2018 00:44)
Hallo Uta-Maria, deine Rezepte klingen echt gut, nur sind Shampoo Bars keine Seifen, eben weil sie nicht gesiedet werden. Und SLSA ist ein pflanzliches Tensid. In gekauften Shampoo ist SLS drin, das ist ein chemisches Tensid.
Marc (Mittwoch, 28 November 2018 12:33)
Hallo Ute,
mich würde tatsächlich dein zu Stein gewordenes Rezept auf Coco Glucosid Basis einmal interessieren. Würdest du es trotzdem verraten?
Liebe Grüße
Marc
Jessi (Montag, 03 Dezember 2018 12:56)
Hallo :)
Wie viele Seifen erhält man c.a aus den og Mengen?
Würde diese gerne zu Weihnachten verschenken.
Lg jessi
Uta-Maria (Montag, 03 Dezember 2018 14:51)
Hallo liebe Jessi,
3 große Seifenstücke erhält man aus 100g SLSA - sehr ergiebig, da schnell schäumend und gut zu verteilen. Pro Seifenstück also ca. 2,50 Euro Kosten, bei Kleinmengen-Bestellung und Portokosten von 5.- Euro. Ich reiche mit drei Stücken etwa ein halbes Jahr und nutze sie auch für den Körper. Bei kleinen Silikonformen erhält man ca. 10 Stück (siehe oben die kleinen "Törtchen" auf den Bildern).
Hallo Marc,
das Rezept für Glucosid steht weiter oben schon.
Herzliche Grüße
Uta-Maria
Anna (Dienstag, 11 Dezember 2018 23:31)
Kann ich auch flüssiges Tensid benutzen?
Uta-Maria (Mittwoch, 12 Dezember 2018 08:12)
Hallo Anna,
schau mal bitte hier in den Ablauf, dort steht ein Rezept von mir mit Coco Glucosid. Das wurde wieder raus genommen, weil die feste Seife hart wurde wie ein Stein (nach ein paar Wochen, anfangs schäumte sie noch). Wenn du eine Rezeptur findest die funktioniert, würde ich mich freuen, wenn du das Rezept hier einstellst.
Petra (Dienstag, 05 Februar 2019 16:45)
Kann ich die Haarseife auch bei gefärbten Haar verwenden?
Uta-Maria (Dienstag, 05 Februar 2019 19:34)
Hallo Petra,
ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Die Seife ist ja gerade besonders mild zu Haar und Kopfhaut. Ich empfehle dir das Rezept mit SLSA, Sheabutter und Speisestärke, Duft nach Wunsch. Kombiniert mit dem Honigwasser als letzte Spülung, ist das für meine Haare ideal, aber jeder hat andere Haare und Vorlieben.
Viele Grüße Uta-Maria
Ina (Samstag, 09 Februar 2019 00:25)
Hallo,
Ich habe eben das Rezept mit dem SCS ausprobiert, hatte aber leider keine Möglichkeit es noch zu mahlen und habe es einfach so zur geschmolzenen Sheabutter gegeben. Nun sind die Perlchen aber genauso geblieben, kann ich das Shampoo, sobald es fest ist, überhaupt so benutzen? Oder kann ich das ganze sonst noch irgendwie retten? Lieben Dank im Voraus für die Antwort und herzliche Grüße Ina
Uta-Maria (Samstag, 09 Februar 2019 07:53)
Hallo liebe Ina,
sicherlich kannst du es nutzen, meiner Erfahrung nach bröselt das Seifenstück dann nur schneller und schäumt nicht so effektiv. Warum die Konsistenz nicht gleich vom Hersteller verfeinert wurde weiß ich auch nicht. Wenn dir das Ergebnis nicht zusagt, schmelze alles ein und füge eventuell SLSA hinzu, das bringt den schäumenden Effekt.
Vielleicht teilst du hier deine Erfahrungen? Viele Grüße Uta-Maria
Andrea (Sonntag, 10 Februar 2019 10:09)
Bitte nehmt SCI und verzichtet konsequenterweise zum Schutze der Umwelt und der Tiere auf Palmöl.
Ina (Sonntag, 17 Februar 2019 21:54)
Hallo Uta-Maria,
Ich wollte noch meine Erfahrungen mitteilen. Also das ungemahlene SCS ist wirklich kein Problem in den Bars. Es schäumt meiner Ansicht nach gut genug. Du hast Recht, es ist ein bisschen bröseliger als vielleicht erhofft, aber scheint mit jeder Anwendung besser zu werden. Meine Haare fühlen sich super an! :D
Uta-Maria (Montag, 18 Februar 2019 18:14)
Liebe Ina,
das freut mich sehr, dass es bei dir besser geklappt hat, dass die Bar gut schäumt und das Stück auch zusammenhält! LG Uta-Maria
Heidemarie Meidlein (Montag, 18 März 2019 13:16)
Liebe Uta-Maria,
voller Freude nun endlich, mit der ersten selbstgemachten Haarseife , die Haare und alle anderen Körperteile gewaschen. Das Ergebnis ist sehr befriedigend und da ich ohnehin schon seit einiger Zeit keine Chemie mehr an Haar und Haut lasse, gefällt mir die Möglichkeit des Selbermachens super.
Ganz herzlichen Dank für deinen allumfassenden SELBEERMACH Blog.
L.G. Heidemarie
Uta-Maria (Montag, 18 März 2019 15:42)
Hallo liebe Heidemarie,
freut mich sehr, dass dich diese Art der Haar-und Körperpflege auch überzeugt hat, ich finde sie ebenfalls ganz wunderbar.
Herzliche Grüße Uta-Maria
Annette (Sonntag, 24 März 2019 16:22)
Hallo, vielen Dank für den tollen Artikel. Das ist was ich gesucht habe � Auch ich habe das Gefühl, dass normale Seifen meine Haare strohig und stumpf machen. Trotzdem wird immer zum Durchhalten animiert und auch motiviert. Aber wie lange soll ich noch durchhalten? Ich experimentiere und siede auch selber. Die Shampoobars habe ich mir zum Probieren bei Steffis Hexenküche gekauft und werde sie jetzt auch selbst herstellen. Nun meine Frage. Benutzt du nach der Haarwäsche noch irgendwas zum "Definieren" der Haare.
Uta-Maria (Sonntag, 24 März 2019 16:44)
Hallo liebe Annette,
definieren braucht man die Haare danach nicht. So etwas wie saure Rinse ist nicht nötig. Man kann den Fettigkeits-Gehalt der Shampoos (fettet nach, wird im Text oben beschrieben) mit mehr oder weniger Sheabutter austesten, je nach Bedarf und Haarstruktur. Wer aber gern mit Festiger arbeitet, weil er feine dünne Haare hat, eine Sturmfrisur hat, oder weil es draußen windig ist, der probiere das Rezept mit Honig, wie oben beschrieben (oder vegan mit Ahornsirup).
Herzliche Grüße Uta-Maria
Annette (Montag, 25 März 2019 09:08)
Guten Morgen liebe Uta-Maria, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich habe gestern mal wieder ein Shampoobar probiert und bin definitiv zufriedener als mit Seife.
Da es SCI meist nur als Nadeln gibt hast du vielleicht einen guten Tip wie ich sie mahlen kann. Ich stelle es mir sehr mühselig vor 100g mit der Gewürzmühle zu mahlen. Schmelzen sie gut in wenig heißem Wasser?
LG von Annette
Uta-Maria (Mittwoch, 27 März 2019 07:32)
Liebe Annette,
ob man SCI in heißem Wasser auflösen kann, habe ich noch nicht probiert. Bisher habe ich mit der Gewürzmühle gemahlen, das funktionierte gut.
Viele Grüße Uta-Maria
Jasmin (Montag, 01 April 2019 13:44)
Hallo!
Kann man das SLSA 1:1 durch Coco Glucosid ersetzen?
Uta-Maria (Mittwoch, 10 April 2019 08:33)
Hallo Jasmin,
siehe weiter oben, dort habe ich darüber etwas geschrieben, du kannst ja trotzdem testen, vllt. klappt es ja bei dir besser. Dort steht:
HINWEIS: Ein weiteres Rezept mit flüssigem COCO-Glucosid musste wieder rausgenommen werden aus dem Blog, es hat den Langzeit-Test nicht bestanden. Die Seife wurde immer härter nach ein paar Wochen (wie ein Stein) und schäumte nicht mehr.
Viele Grüße Uta-Maria
Martina (Montag, 05 August 2019 16:00)
Hallo, habe das Shampoo bar mit nur drei Zutaten gemacht. Der Hammer!!! Ich habe aber erst mal nur die Hälfte von allen Zutaten genommen, um zu sehen, ob ich damit zurecht komme. Ich bin total überwältigt. Ich habe auch schon mit haarseife gewaschen, aber damit bin ich nicht zurecht gekommen. Aus der Hälfte Zutaten bekomme ich genau 100 Gramm Seife raus. Meine Frage: meinst du, ich könnte daraus auch mal eine hundeseife machen? Grüße aus Berlin Martina
Uta-Maria (Dienstag, 13 August 2019 04:31)
Hallo liebe Martina,
vielen Dank für dein freundliches Feedback. Klar kann man auch seine Haustiere damit verwöhnen, ist ja alles unbedenklich, bzw. ohne chemische Zusätze. Je nachdem welche Kräuter dein Hund mag, kannst du diese zusetzen. Meine Katze mag zum Beispiel sehr gerne Nepeta (Katzenminze) vielleicht hat dein Hund ja auch irgendwelche Vorlieben?
Liebe Grüße Uta-Maria
Neele (Freitag, 27 Dezember 2019 22:48)
Huhu,
Ich bin gerade über deine tollen Rezepte gestolpert und da ich schon jahrelang Seife siede und mit sämtlichen Haarseifen nicht klar komme, da die verseifte Lauge einfach die Haare stumpf macht, möchte ich mich nun mit festem Shampoo auf Tensidbasis ausprobieren. Kann ich die Tenside SLSA, SCI, SCS 1zu1 austauschen, bzw variieren? Meine Idee ist das SLSA so gering wie möglich zu halten, wegen dem Palmöl, andersrum lese ich allerdings auch immer wieder das das SLSA eine gewisse Stabilität und Haltbarkeit garantiert.
Thema Haltbarkeit, wie lange kann ein ungenutztes Stück gelagert werden, ich bin von Seife eine gewisse Massenvorproduktion gewohnt und frage mich ob das mit den Haarbars auch geht bzw sinnvoll ist.
So viele Fragen, sorry
Sonnige Grüße Neele
Crazy Cathy (Samstag, 28 Dezember 2019 14:28)
Hallöchen Ihr Lieben! :-)
Ich bin auch dem Shampoo-Bar-Wahn verfallen und teste vor mich hin.
Bin hier gelandet durch die Frage was Shampoo Bars anständig hart macht, da meine immer zu weich sind.
Daher galt mein Interesse dem Thema mit der Steinbeißer-Shampoo Bar.
Meine Gedanken dazu:
Wenn das Coco Glukosid der Grund dafür ist, daß es so hart wird, und man von dem Rezept oben ausgeht, könnte es dann nicht sein, daß man gewollte Härtee erreichen könnte indem man es vom Anteil her minimiert, also prozentual weniger rein macht und dafür zur Schaumbildung ein anderes Tensid nimmt?
So hätte man vlt eine gute Härte, und trotzdem eine schöne Schaumbildung :-)
Hat da jemand Erfahrung????
Auch würden mich Eure Erfahrungen bzgl Härte und Schaumverhalten mit Glycernsteart und Eterylalkohol interessieren.
Schöne Seite, nette Menschen hier! :-)
Alles Liebe Cathy
Uta-Maria (Samstag, 28 Dezember 2019 14:49)
Liebe Cathy,
Coco Glukosid wird nicht nur hart, es schäumt nicht und hat somit keinen Reinigungseffekt mehr gehabt. Um die Bar-Seife fester hinzukriegen, kann man mehr Speisestärke nehmen, denn die festigt die Masse. Wenn alles auseinanderfällt weil die Geschmeidigkeit fehlt, muss mehr Sheabutter hinzugefügt werden.
Martina (Sonntag, 05 Januar 2020 13:45)
Hallo hallo,
ich bin seit neuestem auch im Shampoobar-Wahn und inzwischen auch auf deiner schönen Seite gelandet :-)
Da ich noch absoluter Anfänger bin, bin ich noch viel am Lesen um viele Informationen zu bekommen. Ich bin in einem Buch auf ein Rezept gestossen mit SCS (habe es durch SCI ersetzt). Es wird komplett ohne Speisesstärke gemacht, hat mich neugierig gemacht und ich habe es probiert.... bin wirklich begeistert, es schäumt prima, Seife ist fest und die Haare freuen sich sichtlich.
Es kommen verschiedene pflegende Zutaten hinzu, u.a. auch Tonerden. Ich habe in dieser Hibiskuspulver benutzt, ist gut gegen Kopfhautjucken und macht die Seife pink :-) Falls Interesse besteht, gebe ich gerne das Rezept (es gibt mehrere) zum Testen weiter.
Als nächstes werde ich dein Rezept oben mit SCI und Speisestärke probieren, bin gespannt auf den Unterschied
LG Martina (Störchin :-) )
Uta-Maria (Montag, 06 Januar 2020 12:08)
Liebe Martina,
aber gerne! Wir freuen uns sehr über neue Rezepte, aber auch über Erfahrungen mit misslungenen Tests, denn daraus kann man ebenfalls viel lernen. Auf diese Weise müssen wir nicht alle in die gleichen Fettnäpfchen tappen. Du kannst das Rezept gern hier einsetzen, ich bringe es dann in den Text.
Herzliche Grüße und viel Freude an deinen Shampoo-Bars
Uta-Maria
Katrin W. (Mittwoch, 15 Januar 2020 19:45)
Ich habe einige shampoo Bars denen ich gerne noch etwas zufügen würde, wie Schmelze ich die denn wieder ein?
Übrigens eine tolle Seite.
Uta-Maria (Donnerstag, 16 Januar 2020 07:07)
Liebe Katrin,
das ist ganz einfach: Wasser erhitzen, eine kleine Schüssel reinstellen (Metall oder etwas anderes hitzefestes) und dann die Seifenreste reinlegen - schmelzen lassen - und die Zutaten hinzufügen die man möchte.
Herzliche Grüße und viel Freude beim experimentieren.
Sas (Sonntag, 03 Mai 2020)
Gibt es eine Möglichkeit, die Kämmbarkeit zu verbessern mit einem Zusatzstoff zum Shampoo Bar? Das war bei mir nämlich das Problem.
Uta-Maria (Dienstag, 05 Mai 2020 12:09)
Guten Tag Sas,
bei mir hat es geholfen, den Anteil anSheabutter zu erhöhen, denn dann fettet das Shampoo-Bar etwas nach. Oder man reibt vor dem Waschen ein Öl nach Wahl in die Spitzen. Eine ausgezeichnete Kur für die Haare ist die ayurvedische Kuranwendung. Dazu ölt man vor dem Zubettgehen die Haare mit einem Öl nach Wahl ein (Sonnenblumenöl, Sesamöl, Olivenöl etc.), massiert die Kopfhaut, bindet sich ein Handtuch um den Kopf, oder legt eines auf das Kopfkissen und wäscht die Haare am nächsten Tag aus.
Herzliche Grüße
Anja (Samstag, 05 September 2020 14:40)
Hallo Uta-Maria,
vor vier Wochen habe ich mich an das tolle Rezept für festes Shampoo aus drei Zutaten gewagt. Alles hat super geklappt, die Bars wurden absolut fest und sahen perfekt aus. Nun mein Problem: Beim ersten Benutzen (ca. 5 Stunden nach Herstellung) bildete sich relativ ordentlich Schaum, allerdings konnte ich da bereits nicht mit dem Stück über die Haare gehen, sondern musste viel in den Händen reiben, um Schaum zu erhalten. Bei jeder folgenden Haarwäsche wurde es schwieriger, Schaum zu erzeugen, das Teil fühlt sich an wie ein Stein und auch mit viel Rubbeln passiert fast nichts. Woran kann das liegen?
LG
Anja
Uta-Maria (Sonntag, 06 September 2020 08:44)
Liebe Anja,
dieser Effekt ist im zweiten Rezept genau beschrieben, ich zitiere hier nochmal:
Feste Seifen (Bars) mit ausschließlich SCI oder SCS (Tensiden auf Kokosbasis), haben die Langzeittests für Haar-Shampoo nicht bestanden, sie schäumten für meinen Geschmack zu wenig, oder mit der Zeit verhärtete das Seifenstück und schäumte kaum mehr, daher setze ich jetzt 50% SLSA zu. Als reine Körper-Bars (ungesiedete feste Seifen für die Körperpflege) ist dieses Rezept prima verwendbar, sehr pflegend und man braucht bei mehr Sheabutter nicht nachcremen.
Das bedeutet: für Shampoo ist diese Seife nicht geeignet, nur für Handwäsche, Körperwäsche etc.
Ich gehe daher davon aus, dass du zu viel SCI oder SCS benutzt hast. Ist nicht schlimm, dass kann man korrigieren, indem man die Seife wieder einschmilzt im Wasserbad und dann mehr SLSA zusetzt.
Nutzt man SCS und wenig SLSA sollte das SCS vorher gemahlen werden, weil es in Perlen geliefert wird und nicht als Feinmehl (steht in den Kommentaren beschrieben).
Wünsche dir viel Erfolg und beim nächsten Produkt "Fröhliches Schäumen" :)
Uta-Maria
Anja (Donnerstag, 17 September 2020 01:04)
Liebe Uta-Maria,
zunächst vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung. Ich bin nur nicht sicher, ob wir vom gleichen Rezept sprechen. Das, was ich probiert habe, war das allererste ganz oben, ich habe also gar kein SCI oder SCS, sondern ausschließlich SLSA benutzt. Und habe mich wirklich exakt an das Rezept gehalten. Trotzdem schäumt das Teil gar nicht mehr und ist fest wie ein Stein. Vielleicht fällt dir eine Lösung ein.
LG
Anja
Uta-Maria (Montag, 28 September 2020 11:58)
Hallo liebe Anja,
keine Ahnung, was da schief gelaufen sein könnte, denn das habe ich noch nie gehört! Das Rezept habe ich (und ganz viele Leser) viele Male hergestellt immer mit einem guten Ergebnis. Was du aber tun kannst um das feste Shampoo zu retten, wäre einfach alles im Wasserbad einzuschmelzen und noch etwas SLSA hinzuzufügen.
Herzliche Grüße
Uta-Maria
Anja (Sonntag, 04 Oktober 2020 16:38)
Hallo Uta- Maria,
das werde ich ausprobieren, vielen Dank und liebe Grüße.
Beata (Montag, 11 Januar 2021 10:18)
Vielen Dank für die tollen Shampoo-Rezepte. Ich bin total begeistert, bei meinen Haaren kommen die Locken jetzt viel besser durch und die Haare sind super kämmbar, was bei meiner momentanen Haarlänge mit "gewöhnlichen" Shampoos nicht der Fall ist. Allerdings habe ich ein Problem: Der Bar zerbricht häufig ganz leicht und zerbröselt dann auch sofort. Woran könnte das liegen? Ich bin genau nach Anleitung vorgegangen. Manchmal habe ich die Brösel wieder eingeschmolzen und etwas mehr Shea-Butter dazugetan, das half leider aber auch nur bedingt.
Uta-Maria (Dienstag, 12 Januar 2021 09:59)
ich würde etwas mehr Speisestärke zugeben, da diese für die Festigkeit zuständig ist. Man muss dann eventuell mehr in die Form drücken und kneten als gießen. Es ist normal, dass die Bars zerbröseln, wenn nur noch eine dünne Platte übrig ist, dann muss man diese wieder mit einschmelzen.
Herzliche Grüß und viel Erfolg beim experimentieren.
Uta-Maria
Beata (Dienstag, 12 Januar 2021 10:00)
Liebe Uta-Maria,
vielen Dank für Ihre Antwort. Unsere Bars sind beim ersten Benutzen schon
zerbrochen und sind ganz bröselig.
Beim Herstellen war die Masse auch recht zäh, so dass ich sie mit einem Löffel
in die Form gedrückt hatte. Wie lange rühren Sie die Masse? Verkneten Sie
diese nochmals mit der Hand, wenn sie etwas abgekühlt ist?
Ich werde es gleich mal mit etwas mehr Stärke probieren und sie dann über das
Ergebnis informieren.
Uta-Maria (Dienstag, 12 Januar 2021 11:41)
Das dürfte nicht sein, dass sie gleich zerbrechen. Bei mir halten sie durch, bis eine dünne Platte entstanden ist. Die Konsistenz ist bei mir wie ein schwerer Kuchenteig. Den muss ich dann nur auf der Oberfläche glattstreichen in der Form. Rühren tue ich nur solange bis die Einzelkomponenten vermischt sind. Leider kann die Sheabutter unterschiedlich sein, oder die Speisestärke von einer anderen Firma, daher empfehle ich Ihnen ein wenig zu experimentieren. Es lohnt sich in jedem Fall, Haut und Haare atmen spürbar auf mit den Bars.
XXX - Wichtig ist auch, dass die Sheabutter heiß genug wird, damit die Speisestärke durch die Hitze abbinden kann. - XXX Herzliche Grüße Uta-Maria
Beata (Mittwoch, 27 Januar 2021 09:52)
Liebe Uta-Maria,
ich wollte jetzt mal ein kurzes Update geben, nachdem ich ein wenig herumexperimentiert habe.
Das zusätzliche Hinzufügen einer ganzen Menge von Speisestärke (vor allem im zweiten Rezept mit dem SCI) und das etwas höhere Erhitzen der Sheabutter haben es gebracht. Nun halten die Bars! :-)
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Viele Grüße
Beata
Liane Bernardoni (Dienstag, 18 Mai 2021 21:38)
Hallo! Ich liebe es Shampoobars herzustellen. Ich nehme lieber SLSA, weil es besser schäumt. Kann ich statt Speisestärke auch Tapiokastärke nehmen, die ist von der Maniokwurzel und wie viel davon?
Liebe Grüße, Liane
Übrigens die Beiträge sind toll!
Uta-Maria (Mittwoch, 19 Mai 2021 15:18)
Hallo liebe Liane,
mit Tapiokastärke habe ich leider keine Erfahrungen, da müsstest du experimentieren. Danke für dein freundliches Feedback.
Grüße Uta-Maria
Annette (Dienstag, 13 Juli 2021 08:36)
Ich habe heute diese Seite gefunden. Nachdem ich lange Shampoo Bars gekauft habe, möchte ich nun selbst kreativ werden. Ich habe dünnes lockiges Haar und überlege, ob ich Honig direkt dem Rezept zufügen kann. Dazu wäre ein Tipp über eine Mengenangabe hilfreich. Vielen Dank. Annette
Uta-Maria (Donnerstag, 15 Juli 2021 14:25)
Liebe Annette,
wenn du den Honig als pflegendes Element einsetzen möchtest, scheint mir ein gestrichener Teelöffel, den du in der Sheabutter schmelzen lässt, ausreichend zu sein. Wenn du einen festigenden Effekt haben möchtest, wird es schwierig, denn der Honig wäscht sich größtenteils wieder raus. Dann lieber warmes Wasser mit Honig als letzte Spülung verwenden. Herzliche Grüße und viel Freude beim austesten - Uta-Maria