Unser Kunsthandwerkermarkt

Kunsthandwerk und mehr

Inspiriert durch einen Kunsthandwerker kam mir Anfang Juni die Idee hier in der Apothekenstraße einen Kunsthandwerkermarkt zu veranstalten. So wurde die Idee den Ladenbesitzern aus der Straße vorgetragen, einige von ihnen unterstützten das Vorhaben und waren mit Begeisterung dabei. Die Ergebnisse unserer Bemühungen kann man auf der Seite Kunsthandwerkermarkt einsehen. Obwohl nur knapp drei Monate Zeit war bis zum Event am 30. August, um alles vorzubereiten, hatten wir einen vergnüglichen Tag, mit guter Stimmung und über 30 abwechslungsreichen Ständen. 

Morgens in aller Frühe um 5.00 Uhr war ich vor Ort, um die einzelnen Stände auf den Bürgersteigen zu markieren. aber was war das? Geparkte Autos, trotz Hinweisschildern auf den bevorstehenden Markt. Man ist ja nicht unbedingt darauf aus, morgens in aller Frühe Autos abschleppen zu lassen. Glücklicherweise fand sich der Besitzer des Autos gerade noch rechtzeitig ein, um sein Gefährt woanders zu parken. Frei Bahn für den Kunsthandwerkermarkt.

Allerdings stand plötzlich die Polizei im Lebensquell-Laden und fragte nach wegen der Kutsche vom Kutschergasthof Sonnenstein, die Pflastersteine der Innenstadt würden unter dem Gefährt leiden (??) und dies müsse genehmigt werden. Die Kutsche wurde kurzfristig gesponsert, um die Passanten durch Duderstadt zu kutschieren (für 2.- Euro!!). Die Kutsche war ein echter Hingucker und alle, Groß und Klein, hatten ihre Freude daran. Offensichtlich gab es einen Anwohner, der sich beim Ordnungsamt beschwert hatte wegen des Lärms der Kutschen-Stahlreifen. Da der Nachweis zur GEMA ordnungsgemäß vorlag und wir sogar die Mittagsruhe einhielten, gab es nichts an unserer Vorgehensweise zu beanstanden. Das anschließende Gespräch mit dem Ordnungsamt ergab, dass unterschiedliche Steine genutzt worden waren beim Ausbau der Straßen und manche qualitativ schlechte Steine,  wiesen jetzt bedingt durch die Stahlräder der Kutsche, Beschädigungen auf. Die Polizei verlangte die sofortige Beeendigung der Kutschfahrten, was sicherlich viele Passanten und Kinder enttäuschte, die gern die Gelegeneheit ergriffen hätten durch Duderstadt kutschiert zu werden. Gleich die Polizei ins Haus zu schicken erscheint mir nicht die rechte Vorgehensweise, zumal 2 Wochen später exakt die gleiche Kutsche (mit denselben Rädern) während eines Marktstraßen-Events tagelang unbehelligt ihre Runden drehte.

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